Oppenbergtrilogie / 5.2.2019

Erster Akt – Schüttkogel

Ich war ja schon öfter in Oppenberg, doch diesen Berg habe ich immer links liegen gelassen. Dabei bietet dieser nicht nur eine tolle Aussicht, sondern auch eine abwechslungsreiche Abfahrt, insbesonders bei frischem Pulverschnee.

Die einzige Schwierigkeit befindet sich gleich zu Beginn der Tour, die Parkplatzsuche. Doch wir haben Glück und ergattern einen der wenigen freien Plätze. Nach etwa 400 Meter auf der Straße zweigen wir links in den Wald ab und folgen einem Forstweg, der uns in einem weiten Bogen fast bis zur Horningalm bringt.

Bei einer kurzen Rast machen wir uns ein Bild über den weiteren Wegverlauf. Wir entscheiden uns für einen Aufstieg eher links, also nicht im schattigen Kar, was sich später als gute Wahl herausstellen wird. So nähern wir uns dem Gipfel vom Horninger Satteln aus auf einem breiten vereisten Rücken und erreichen nach 3,5 Stunden das schlichte Kreuz auf 2049 Meter Höhe. Eine fantastische Aussicht nach allen Richtungen belohnt uns für den langen Aufstieg. Für mich wieder eine Erstbesteigung in der schönen Rottenmanner Tauern. 

Die Abfahrt gestaltet sich abwechslungsreich, ganz oben erwartungsgemäß etwas hart, dann ein langer Pulverschneeabschnitt und gegen Ende der lange Fortsweg bis zu einer Almhütte, wo wir noch eine kurze Rast mit Fünfsternpanoramablick machen.