Ameisberg / 24.6.2012


Zweimal war ich bereits auf diesem Berg, und immer war die Aussichtswarte geschlossen. Aber diesmal hatte ich Glück. Nach Überwindung von etwa 700 Höhenmetern mit dem Rad und anschließend noch 131 Stufen stehe ich auf der oberen Plattform. Endlich kann ich die ersehnte Aussicht genießen. Die Anstrengung hat sich bezahlt gemacht, aber der steile Anstieg von Oberkappel auf den Ameisberg war heute für mich nicht zur Gänze fahrbar. Erst bei zwei kurzen Schiebestrecken im Wald konnte ich den Puls wieder auf einen halbwegs normalen Wert bringen. Vergleichsweise gemütlich war da das vorangegangene Stück von Niederranna bis Oberkappel.

Jedenfalls sollte man sich nach der Turmbesteigung die Einkehr im Cafe-Gasthaus nicht entgehen lassen. Die Atmosphäre in diesem Gemäuer mit der alten Einrichtung ist einzigartig.

Zum Glück geht es nach dem Essen bis Putzleinsdorf fast nur bergab. Am verwaisten Ortsplatz orientiere ich mich an Hand einer sehr guten Übersichtstafel über die weiteren Streckenführung. Ich nehme nun die “Donau-Ameisbergrunde Nr. 2”. Der Streckenverlauf ist sehr abwechslungsreich, Straßen werden so gut es geht vermieden, ebenso extreme Steigungen. Höhepunkt ist wohl die lange Abfahrt zur Donau, wo einmal mehr die Scheibenbremsen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen müssen.

Bei meiner abgespeckten “Ameisbergrunde” habe ich auf 1000 HM rund 45 km zurückgelegt.

Bilder