Der Beginn einer intensiven Tourenwoche / 14.2.2015

IMG_8643Endlich lässt es die Lawinensituation wieder zu, eine Schitour zu wagen. Trotz der mittlerweile etwas entspannten Lage wählen wir eine relativ sichere Tour, eigentlich mehr eine aussichtsreiche Schiwanderung.

Wir beginnen beim Gasthaus Donner. Anfangs noch im Schatten folgen wir dem Sommerweg zur Mödlingerhütte. Es ist ein sehr angenehmes Gehen in fast unberührter Landschaft. Bei der Hütte auf 1523 m wird der Blick dann frei, ein einmaliges Panorama breitet sich vor und hinter uns aus.

Wir befinden uns nun auf dem Johnsbacher Höhenweg, auf dem wir als ersten Gipfel den Spielkogel erreichen. Von hier können wir den Kammverlauf zum Blaseneck schon gut einsehen. Erwartungsgemäß geht es nun abwechselnd bergab/bergauf weiter. Den ersten steilen Einschnitt beim Brünntörl bewältigen wir vorsichtig mit Sicherheitsabstand, anschließend folgt der anfangs etwas steilere Aufstieg zum Anhartskogel (höchster Punkt der heutigen Tour mit 1764 m). Dieser aussichtsreiche Platz bietet sich optimal für eine kurze Rast an. Den ursprünglichen Plan, nämlich bis zum Blaseneck zu gehen, haben wir in Anbetracht der noch vor uns liegenden Distanz mittlerweile verworfen.

Stattdessen wollen wir an geeigneter Stelle nördlich in den Sebringgraben abfahren. Auf der Suche nach der idealen Stelle kommen wir bis zum Punkt 1741, wo wir vom Aufstiegs in den Abfahrtsmodus wechseln.

Die Abfahrt in den Graben ist dann durchwachsen, die Schneeverhältnisse sind sehr gut, die richtige Routenfindung aber etwas mühsam. Im Nachhinein betrachtet hätten wir etwas weiter westlich abfahren sollen und damit den Graben, der von der Kainzenalmhütte herunterführt, vermeiden können. Aber auch so war der Sebringgraben schifahrerisch und landschaftlich ein Erlebnis.

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