Hoher Nock - Überschreitung / 14.6.2021

 

So wie vor zwei Wochen beginne ich meine Wanderung im Rettenbachtal. Diesmal fühle ich mich aber vollkommen gesund, was sich beim Aufstieg bald bemerkbar macht. Ohne Probleme komme ich rasch höher und erreiche nach gut zwei Stunden meinen ersten Rastplatz beim Merkensteinbründl. Frisches Quellwasser sprudelt hier aus der etwas wackeligen Leitung, eine Seltenheit im Sengsengebirge.

In einem weiten Bogen komme ich nun dem Gipfelaufbau näher. Die Aussicht wird mit jedem Meter schöner. Nach und nach sind immer mehr Gipfel zu sehen, einige davon habe ich schon bestiegen.

Die letzten Meter fordern noch etwas Trittsicherheit, dann stehe ich nach etwas über drei Stunden am Gipfel. Erst jetzt spüre ich den kalten Wind, der mich schnell in zwei zusätzliche Kleiderschichten zwingt. Zum Anzippen der Hosenbeine bin ich aber zu faul.

Für den Abstieg wähle ich die Route über den Schneeberg, der seinen Namen heute noch gerecht wird. Nordseitig und in Mulden liegt teilweise noch Altschnee, was schöne Fotomotive ergibt.

Eine längere Pause mache ich erst bei der Abzweigung vom Höhenweg zur Bärenriedlau. Hier ist es windgeschützt und daher sehr angenehm, noch dazu mit einem Prachtausblick.

Am Weg 461 komme ich anschließend rasch in den Bereich der aufgelassenen Koppenalm. Nach einem kurzen Abstecher auf den Hagler steige ich östlich zum Budergraben und weiter ins Tal ab.

Bilder