Endstation Pettenbach / 17.10.2021

So habe ich mir das nicht vorgestellt. Ein Maschinenschaden beim Gegenzug beendet meine Zugfahrt in Pettenbach. Das ist der Nachteil einer eingleisigen Strecke. Wenn wo ein Problem auftritt, dann hat das meist auch Folgen für Unbeteiligte. Zu meiner Überraschung ist der Schienenersatzverkehr aber rasch zur Stelle. Drei Personen im 50-Sitzerbus ... vielleicht sogar wirtschaftlicher wie der Zugbetrieb.

Mit etwas Verspätung beginne ich die Wanderung bei der Bahnstation Scharnstein. Ich überquere die Alm und gehe leicht bergauf ins Tießenbachtal. Die ersten Sonnenstrahlen durchbrechen den Nebel und bald stehe ich in der Sonne. Damit habe ich eigentlich nicht gerechnet.

Den Hochsalm erreiche ich nach 2½ Stunden. Ein schöner, leicht erreichbarer Aussichtsberg.

Für den Abstieg nehme ich einen Umweg der anfangs sehr aussichtsreich in östliche Richtung führt. Bei etwa 1200 m schwenke ich nach Süden und steige zur Enzenbachmühle ab. Jetzt im Herbst ist so ein südseitiger sonniger Abstieg sehr angenehm.

Bis zur Bahnstation folge ich nun dem Grünaubach, der nach etwa 3 km direkt im Ort in die Alm mündet. Die Rückfahrt klappt dann wie gewohnt ohne Verspätung.

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