Trans Nationalpark - 3. Etappe / 15.6.2022

Da ich den Tausch der Bremsbeläge gestern noch rasch durchführen konnte, steht der 3. Etappe von Windischgarsten nach St. Gallen nichts im Wege. Wie vereinbart treffen wir uns am Ortsplatz und radeln von dort am gepflegten Golfplatz vorbei nach Edlbach. Bald ändert sich der Fahrbahnbelag von Asphalt auf Schotter. Es geht jetzt länger bergauf, meist im schattigen Wald mit gelegentlichen Ausblicken.

Auf 1300 m Höhe erreichen wir den höchsten Punkt. Ab jetzt geht es bergab bis in die Innerrosenau und ich bin froh, hier mit einer gut funktionierenden Bremse unterwegs zu sein. Wie schon am Vortag fahre ich sehr langsam um mit den relativ schmalen Reifen keinen Sturz zu riskieren.

Unser nächstes Ziel ist der Hengstpass. Davor liegt aber noch eine etwa 1 km lange Schiebestrecke. Da es in der Nacht geregnet hat ist der Waldweg rutschig und die kurzen Versuche hier doch zu fahren, sind schnell zum Scheitern verurteilt. Aber dafür gibt es ja die Schiebehilfe, eine gute Erfindung für die schweren E-Bikes.

In schöner Bergabfahrt kommen wir gegen Mittag zur Passhöhe. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zur Karlhütte, wo wir eine längere Pause machen.

Mit vollem Magen geht es zum Glück bergab bis nach Unterlaussa, wo die letzte Bergwertung des Tages auf uns wartet. Über einen nicht sehr hohen Sattel kürzen wir hier den Weg nach St. Gallen ab. Die folgende Abfahrt ist geprägt von herrlichen Ausblicken zum Buchstein.

Hier endet die 3. Etappe und auch unsere Wege trenne sich jetzt. Da mein Zug erst in zwei Stunden geht, radle ich noch ein Stück am Ennsradweg bis nach Großraming. Erst dort besteige ich den klimatisierten und vollkommen leeren Zug nach Linz.

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