Obwohl der Ausgangspunkt, die Baumschlagerreith, etwas abgelegen am Ende des Tales liegt, ist dennoch eine gute Erreichbarkeit mit Bahn und Bus gegeben.
Während der Bus wieder zurückfährt, beginne ich die Rundtour, die mit 5 Stunden Gehzeit angegeben ist. Die erste Stunde bis zur Hochsteinalm gehe ich bewusst langsam, auch auf Grund der Steilheit des Weges. Es folgt der fast ebene Übergang zur Lögerhütte, wo der eigentliche Steig beginnt. Spektakulär schlängelt sich der schmale Pfad um Latschen und Felsen, stellenweise mit Drahtseilen versichert.
Bald komme ich zum Schwarzgraben mit seinen Gumpen, eine beeindruckende Landschaft. Der steile Abstieg zu den kleinen Wasserfällen ist durch Seile entschärft. Die schwierigsten Stellen liegen nun hinter mir.
Kurz vorm Poppensand, ein breite Schotterrinne, mache ich eine längere Pause mit Blick zum gegenüberliegenden Wassertal. Ein wunderbarer schattiger Rastplatz.
Das letzte Stück ist dann weniger interessant. Der Poppensand ist eigentlich nur ein langes und breites Schotterbett, das am Fuße des Almkogels beginnt. Zwar nicht steil, aber unangenehm zum Gehen.
Nach etwas über fünf Stunden setze ich mich durstig in den Gastgarten bei der Baumschlagerreith. Fazit: Wandern ist für mich derzeit noch anstrengender als das Radfahren. Aber es geht langsam wieder aufwärts.