In die Gegenrichtung / 30.11.2020

Das schöne Wetter ermöglicht mir nach wie vor Ausfahrten mit dem Rad. Da die letzten Nächte bereits frostig waren, ist nicht nur warme Bekleidung günstig, sondern auch eine möglichst sonnige Routenwahl. Daher wähle ich für meine Fahrt nach Aschach diesmal das nördliche Donauufer, das von der Früh weg in der Sonne liegt.

Die Fahrt durch die Stadt, insbesonders durch die Herrenstraße, ist dann die erste neue Erfahrung. Es ist wenig Verkehr, die Fußgängerzone ist wie ausgestorben. Dieses Bild setzt sich auch in Alturfahr fort. Etwas mehr Leben dann bei der Großbaustelle "Westring", wobei hier die Hauptaktivitäten vermutlich unter Tag ablaufen.

In Ottensheim ein ähnliches Bild, geschlossene Geschäfte und nur wenig Menschen auf der Straße. Bei der Spirale halte ich mich dann etwas länger auf, mache Fotos und genieße die Ruhe.

Ich radle weiter zum Badesee. Die Strecke kenn ich sehr gut, allerdings aus der Gegenrichtung. So ergben sich interessante Ansichten einer vertrauten Landschaft.

Die lange Pause beim Badesee wäre nicht nötig gewesen, aber das Sonnenbad mit Daunenjacke lasse ich mir nicht entgehen, denn beim Steg ist es windstill und warm. Und die Wärme kann ich auch gut gebrauchen, denn die Rückfahrt von Aschach bis zum Kraftwerk Ottensheim verläuft leider großteil im Schatten der Bäume. Hier wird es schnell empfindlich kalt. Das nächste mal werde ich wieder wie üblich am sonnigen nördlichen Donauufer fahren.

Bilder