Stein am Mandl / 20.6.2023

Wie schon letzte Woche nehme ich den Zug um 6:57 nach Selzthal. Da ich gegen den Pendlerstrom fahre, habe ich genug Platz, auch für mein schweres Rad.

Die ersten Kilometer vom Bahnhof bis Rottenmann geht es mehr oder weniger eben dahin, dann wird es aber steil. Anfangs noch auf Asphalt, dann auf einer gut befestigten Schotterstraße trete ich mit viel Unterstützung zur Talstation der Materialseilbahn hinauf. Mit einem normalen Rad würde ich die durchschnittlich 13% Steigung nicht schaffen.

Ich befinde mich nun auf 1350 m Höhe und habe in einer guten Stunde bereits 700 Höhenmeter hinter mir. In diesem Tempo geht es natürlich nicht weiter.

Mein erstes Ziel ist der Stein am Mandl, ein herrlicher Aussichtsberg mit einer 360° Rundumsicht. Der Aufstieg ist auch mit leichten Sportschuhen problemlos möglich. 

Vom Gipfel kann ich den weiteren Wegverlauf bereits gut sehen. Zuerst gehe ich südlich ein kurzes Stück bergab bis zu einer Scharte, wo links der Steig zum Globuckensee und zur Rottenmannerhütte abzweigt. Da ich aber noch viel Zeit habe mache ich einen kleinen Umweg über den Seegupf, der mit 2011 m der zweite 2000er meine heutigen Wanderung ist. Über den Hirschriedel steige ich dann zur Hütte ab.

Jetzt ist Auftanken angesagt. Die Kaspressknödelsuppe schmeckt vorzüglich, das Bier ebenso. Nach einem netten Gespräch mit dem Wirt mache ich mich wieder mich auf den Weg ins Tal. Zuerst zu Fuß, dann mit dem Rad komme ich schnell wieder ins Paltental nach Rottenmann hinunter. Von dort wieder zurück nach Selzthal und mit dem leider nicht klimatisierten Zug nach Linz.

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