Es folgt der einzige Anstieg des Tages und ich bin froh, dass dieser im schattigen "Waldparadies" zur Burgruine hinaufführt. Genau zu Mittag setzt ich mich unterhalb des Bergfrieds auf eine Bank und mache die erste länger Pause.
Bevor ich meine Wanderung fortsetzt, besteige ich aber noch die 32 m hohen Überreste des Turmes. Bis zum höchsten Punkt führt eine Stahlstiege hinauf. Der kurze Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall wegen der herrlichen Aussicht auf die Ruine und ins Eferdinger Becken. Trotzdem kann ich mich mit solchen luftigen Orten nicht so recht anfreunden.
Der Donausteig führt nun auf einem schönen Waldweg zur Landerl Kapelle und von dort bergab nach Pupping ins flache Eferdinger Becken. Bis zur Donau kann ich jetzt großteils auf Feld- und Wiesenwegen gehen. Auf einigen Feldern wird gerade händisch geerntet, eine anstrengende Arbeit, die vorwiegend von ausländischen Erntehelfern geleistet wird.
Nach fast 19 km komme ich in Eferding bei der Busstation an. Für einen Stadtrundgang ist die Zeit zu knapp, vielleicht hole ich diese ein anderes Mal nach.