Mittlerweile haben sich die Wolken aufgelöst und ich bin froh, dass ich bald auf einem schattigen Waldweg in die Rinnerberger Klamm gehen kann. Sehenswert ist der Wasserfall, zu dem ich einige Meter absteige um ein Foto zu machen.
Rechts vom Wasserfall befindet sich eine Eisenstiege, auf der ich anschließend eine Etage höher steige. Kurz darauf komme ich zur Klamm. Hier ist aber auf Grund der kreuz und quer liegender Bäume wenig zu sehen.
Der Steig wird nun flacher und das Rauschen des Wassern weniger bis ich schließlich zu einem Wiesenweg und kurz darauf zu einer asphaltieren Straße komme. Dieser folge ich bis zum Gasthaus Ratscher, dann kann ich endlich wieder in den Wald abbiegen.
Mit wenig Aussicht komme ich zum Habingerkreuz, wo ich wieder Asphalt unter den Schuhen zu spüren bekomme. Bis zum Grillparz ändert sich das leider nicht.
Ich bin zum ersten Mal auf diesem Gipfel, der trotz seiner geringen Höhe mit einer hervorragenden Aussicht aufwarten kann. Hier habe ich nun die Wahl: Abstieg nach Kirchdorf oder nach Schlierbach. Ich entscheide mich für die etwas längere Variante, also zur Bahnstation Schlierbach.
Zum Weg gibt es nicht viel zu sagen. Der verläuft zum überwiegenden Teil im Wald, wo ich vermutlich eine Abzweigung übersehe. Ich sollte doch öfters auf die Karte blicken.
Auf dem letzten Kilometer komme ich beim alten Bahnhofsgebäude vorbei. Seit der Verlegung der Trasse im Jahr 2007 hat die Station keinen Gleisanschluss mehr und steht jetzt zum Verkauf. Ein Bahnhof ohne Schienen, was wird daraus wohl werden?