Seekoppe / 20.1.2024

Oppenberg, Ortsteil Winkel. Wir (Günter und ich) beginnen die Tour bei - 15° mit einem unattraktiven Abschnitt am Straßenrand. Die Aussicht bald in der Sonne zu sein und die klirrende Kälte verleiten uns zu einem hohen Anfangstempo.

Nach einer Stunde biegen wir rechts von der Forststraße ab, überqueren den Bach und kommen endlich in die Sonne. Wir machen eine kurze Trinkpause und steigen anschließend steil im Wald zu einer Forststraße auf. Rückblickend wäre es besser gewesen unten nach der Brücke die etwas längere Forststraße zu nehmen.

Nach einem etwas flacheren Abschnitt wird die Spur wieder steiler und auf 1500 m Höhe erreichen wir freies Gelände. Vor uns liegen die unverspurten Hänge, die sich bis zum Gipfel hinaufziehen. Die Vorfreude auf die Abfahrt ist dementsprechend groß, allerdings müssen wir vorher noch 600 Höhenmeter bewältigen. Und jetzt rächt sich das zu Hohe Tempo am Beginn.

Nur langsam komme ich vorwärts und der Hang scheint einfach nicht zu enden. Günter ist schon weiter vorne, muss sich heute aber auch mehr anstrengen.

Nach 3¾ Stunden stehe ich am Gipfel. Die Luft ist glasklar und dementsprechend gut die Fernsicht. Ich erkenne viele Berge, einige davon habe ich bestiegen, andere sind für mich unerreichbar. Dann machen wir uns für die Abfahrt fertig und los geht's.

Oben ist der Schnee etwas hart, aber dann beginnt der pure Abfahrtsgenuss. Pulverschnee bis zum Wald, teilweise schon verspurt, aber trotzdem finden wir eine schöne Linie.

Dann treffen wir wieder auf die Forststraße, folgen dieser kurz und lassen uns von Schispuren, die rechts zum Bach hinunterführen, verleiten. Nach einigen schönen Schwüngen endet das kurze Vergnügen beim Bach. Brücke gibt es hier keine. An einer seichten Stelle überqueren wir den Bach und erreichen wieder die Forststraße nach Gulling bzw. zum Ausgangspunkt. Diese letzte Abfahrt hätten wir uns ersparen können.

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