Zwölferkogel / 28.1.2024

So wie im letzten Jahr nehme ich auch heute wieder Bim, Bahn und Bus um zum Berg zu gelangen. In Anbetracht der doch langen An-u. Abreise sowie des schönen Wetters nehme ich mir diesmal aber drei Tage Zeit um das Dachsteingebiet etwas näher zu erkunden.

Kurz nach 10 Uhr beginne ich am Krippenstein die Tour mit einer schönen Abfahrt auf der frisch präparierten Piste zur Gjaidalm, wo ich in den Aufstiegsmodus wechsle. Vor mir liegen etwa 250 hm bis zum Zwölferkogel, also ein überschaubares Unterfangen.

Ich folge einer frischen Spur, die nicht durch das kürzere Tiefkar, sondern zu einer Erhebung mit dem Namen Wandeln führt. Kurz darauf muss ich aber feststellen, dass diese Spur östlich am Berg vorbeiführt, was eine kurze Abfahrt notwendig macht. So gesehen wäre es besser gewesen, gleich unten im Tiefkar zu gehen.

Der weitere Aufstieg zum Gipfel gestaltet sich dann problemlos. Nach 2 Stunden stehe ich am Zwölferkogel, für mich eine Erstbesteigung. Es ist windstill bei ausgezeichneter Fernsicht. Ich mache einige Fotos und suche mir dann einen schönen Rastplatz etwas unterhalb vom Gipfel.

Mein Tagesziel, das Wiesberghaus, kann ich von hier bereits sehen. Allerdings liegen dazwischen noch einige Gräben, die ich großräumig umgehe. So komme ich über Umwegen zur Bärengasse, wo ich auf den markierten Winterweg zum Wiesberghaus treffe. Gerade als die Sonne hinter dem Ochsenkogel verschwindet, treffe ich bei meiner Unterkunft ein. Ich bekomme ein 2er Zimmer für mich alleine, sehr angenehm. Nach dem dreigängigen Abendessen gehe ich bald ins Bett, damit ich für die morgige Tour ausgerastet bin.

Bilder