Dann rechterhand eine schmaler Durchgang zwischen zwei dieser Festungen. An deren Ende beginnt ein überraschend schöner Pfad, auf dem ich bis zum Camino El Ancon absteige. Wieder zwischen Bananenplantagen immer den markanten Teide im Blickfeld suche ich die Abzweigung zur Küste. Bei einer nicht gerade einladenden Stelle zeigt mein GPS einen rechts weggehenden Pfad an. Ich versuche mein Glück und verlasse die Straße. Ganz wohl ist mir zwar nicht beim Anblick des "Weges", aber notfalls gehe ich wieder zurück.
Eine tote Katze lasse ich rechts liegen und gehe zügig zwischen alten Mauern und wilden Sträuchern weiter bis ich bei einem Zaun anstehe, auf dem mit Schildern mehrsprachig vor allen möglichen Gefahren gewarnt wird, zu Recht. Linkerhand gehen einige Stufen zu einem mit einem Geländer abgesicherten Weg hoch. Auf diesem komme ich zum schönen Aussichtspunkt Punta Romera, der einen herrlichen Ausblick auf den Playa Bollulo bietet.
Beim Weitergehen wir mir bald klar, dass ich mich jetzt der Stadt nähere. Die Verbauung nimmt zu, die Hotels werden höher (aber nicht unbedingt schöner). Die Bausünden halten sich aber in Grenzen. Vom Mirador de la Paz hat man noch einen schönen Ausblick zum Playa Martianez, eine große schwarze Sandbucht in der Stadt. Einladend wirkt der Strand allerdings nicht. Da gefällt mir die Ermita de San Telmo schon besser, wo ich meine Wanderung nach 8 km beende.
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