Kul-Tour um Linz / 10.10.2022

Bei meinen Ausfahrten in der näheren Umgebung ist mir schon öfters ein Wegweiser mit der Aufschrift  "R1.10 Kul-Tour" aufgefallen. Es handelt sich dabei um eine Tour, die um Linz herumführt. Einzelne Abschnitte habe ich ohne es zu wissen schon befahren. Trotzdem möchte ich einmal die ganze Runde in einem Stück durchradeln.

Ich beginne in Weingartshof bei der Unterführung der B139. Bald lasse ich den Straßenlärm hinter mir und radle zuerst zwischen Wiesen nach Doppl und anschließend durch Siedlungsgebiet nach St. Martin. Nach überqueren des Mühlbaches treffe ich auf den R4, dem ich bis nach Ebelsberg folge.

Auf Umwegen erreiche ich St. Florian, den südlichsten Punkt der Tour. Ich radle weiter zum Sumerauerhof, passiere das futuristische Paneum, überquere in Asten die stark befahrene B1 und erreiche einen Kreisverkehr, wo mich die bisher vorbildliche Markierung erstmals etwas im Stich lässt. Logisch wäre die Hauptstraße zu nehmen, was aber eher atypisch für einen Radweg ist. Ich bleibe also am schmalen Radweg, der bald bei der Lärmschutzwand der Westbahn endet. Also doch ein kurzes Stück auf der Hauptstraße über die hier viergleisige Bahnstrecke.

Die Straße entpuppt sich aber bald als wenig befahren und bringt mich ohne weitere Umwege zum Donaukraftwerk Asten.

Am nördlichen Donauufer radle ich mit Blick auf die Industrieanlagen der Landeshauptstadt entgegen. Es ist für die Jahreszeit sehr warm, was viele für eine kurze Mittagspause an der Donau nutzen. Für mich geht die Fahrt aber weiter.

Bis Puchenau ist der Radweg perfekt, was man vom anschließenden Abschnitt nicht behaupten kann. Bis Dürnberg muss man entlang der stark befahrene B127 radeln, dann geht es wieder beschaulich weiter.

Das Kraftwerk Ottensheim nutze ich zum wechseln der Donauseite. Die anschließenden Kilometer bis zum Ausgangspunkt sind mir gut bekannt, jedenfalls war ich bisher dieser Meinung. Dass es durch Leonding aber eine etwas verwinkelte Raddurchfahrt gibt, war mir neu.

Nach 80 km schließt sich der Kreis bei der Unterführung der B139.

Bilder