Ich beginne bei der Nibelungenbrücke und komme bald zur neuen Eisenbahnbrücke und kurz darauf zur Voestbrücke. Am Treppelweg gehe ich weiter zum Pleschingersee und mache dort eine kurze Pause, ehe ich den Aufstieg zum Pfenningberg beginne.
Mittlerweile wird die Sonne von einer Wolkenschicht verdeckt. Das Licht ist etwas diffus, was zum Fotografieren viel besser als strahlender Sonnenschein ist, besonders um die Mittagszeit.
Beim Gasthaus Daxleitner verlasse ich den Wald und gehe über freies Gelände weiter. Das Gebiet heißt Lachstatt und erinnert mich an den nahen Truppenübungsplatz, wo ich vor vielen Jahren einige Tage und auch Nächte im Unterholz verbracht habe. Zu Lachen hatte ich damals wenig, eine interessante Erfahrung war es aber trotzdem die ich nicht missen möchte.
Der Donausteig macht nun einen weiten Bogen über Holzwinden zum Reichenbach. Um 10 km kürzer wäre es durch den Finstergraben nach Steyregg zu gehen, was den Planern des Steiges anscheinend nicht gefallen hat. Getreu dem Motto "der Umweg ist das Ziel" ergibt das in Summe immerhin 22,6 km für diese Etappe.