Den ersten Gipfel, das Hauseck, erreichen wir nach einer Stunde. Der Wind ist hier schon bedeutend stärker und reißt immer wieder Löcher in die Hochnebeldecke. Wir halten uns hier nicht lange auf, gehen ein kurzes Stück zum Weg 946 zurück und steigen zur Bösensteinrinne auf. Hier ist es etwas windgeschützt, was sich weiter oben nach dem Ausstieg schnell ändert.
Wir kommen nun zum steilen Anstieg zum Gipfel, der sich aus der Nähe aber als gar nicht so schwierig herausstellt. Der Weg wurde hier wirklich sehr geschickt angelegt und ausgesetzte Stellen weitgehend vermieden.
Nach 2¼ Stunden stehen wir auf 2448 m Höhe am Gr. Bösenstein. Das Panorama ist überwältigend und sogar der Wind ist einige Meter abseits des höchsten Punktes nicht mehr so stark. Hier lässt es sich einige Zeit aushalten.
Um zum kleinen Bösenstein zu gelangen, steigen wir kurz zur Elendscharte ab und anschließend gleich wieder auf. Wir halten uns hier nicht lange auf und setzen den Abstieg fort. Für die längst überfällige Mittagspause finden wir weiter unten eine windgeschützte Stelle.
Den weiteren Wegverlauf zum vierten Gipfel können wir vom Rastplatz aus gut überblicken. Es ist der Langmannweg auf dem wir aussichtsreich zum Gr. Hengst queren. Eine letzte Gipfelrast, dann geht es nur mehr bergab bis zum Ausgangspunkt der Tour. Obwohl bei der heutigen Runde nur 867 Hm und 9,7 Km zu bewältigen sind, handelt es sich um eine lange Gratwanderung, die man nicht unterschätzen soll.