Eine Überraschung / 12.4.2025

Der Donauradweg ist wieder frei befahrbar und der Wind ist günstig. Der kommt heute aus östlicher Richtung und somit ist die Fahrtrichtung vorgegeben.

Die ersten Kilometer bis Wilhering radle ich auf der Bundesstraße. Das klingt unangenehmer als es ist. Der Verkehr ist überschaubar und die wenigen Autos überholen mich ausnahmslos mit großem Abstand. Trotzdem bin ich froh ab dem Stift auf den Radweg ausweichen zu können.

Kurzer Halt in Aschach. Hier kaufe ich mir wie immer eine Jause und setze die Fahrt entlang der Donau nach Schlögen fort. Um diese Jahreszeit ist es noch ruhig am Radweg, nur wenige Radler kommen mir entgegen. Schiffe sind auch keine unterwegs, aber vielleicht liegt das am geringen Wasserstand.

In Wesenufer wechsle ich wieder die Seite. Ab hier sind es noch 10 km bis zur Kaffeepause beim Haus am Strom in Jochenstein. Da der Übergang nach Österreich noch gesperrt ist, radle ich auf der deutschen Seite weiter.

Bei Lindau, also kurz vor Passau, dann die Überraschung. Ein Zug überquert gerade die alte Eisenbahnbrücke. Bisher war ich der Meinung, dass die Strecke längst eingestellt wurde. Ein Irrtum, wie sich jetzt herausgestellt hat. Näheres zur Bahnlinie kann man hier nachlesen.

Wenig später erreiche ich Passau und überquere auf der Prinzregent Luitpoldbrücke ein letztes Mal die Donau. In der Stadt ist viel los, es ist Samstag Nachmittag und herrliches Ausflugswetter. Aus den ersten Kreuzfahrtschiffen strömen die Touristen an Land und erkunden die Stadt. Ich aber radle gemütlich zum Bahnhof und beende dort die Fahrt.

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