Neujahrswanderung / 1.1.2025


Während sich einige noch von den Silvesterfeiern erholen, sitze ich im "Retroexpress" nach Grünau im Almtal, wo ich in den bereits wartenden Bus umsteige. Nach 10 Minuten Fahrzeit bin ich am Ausgangspunkt meiner Wanderung bei der Enzenbachmühle. Hier kann ich bereits den in den Sonne liegenden Hochsalm sehen doch wie so oft täuscht der Eindruck. Der Weg auf den Gipfel ist länger als es den Anschein hat.

Der südseitige Aufstieg ist fast schneefrei und erst weiter oben bei der Abzweigung zum Mittagsstein sind einige Überreste des Winters zu erkennen. Da war Ende März 2024 jedenfalls mehr Schnee. Aber das kann sich bekanntlich schnell wieder ändern.

Drei Stunden benötige ich für den Aufstieg zum Hochsalm. Das ist zwar keine Meisterleistung, aber das Bergjahr liegt noch vor mir. Trotz dieser bescheidenen Leistung gönne ich mir eine sehr lange Pause etwas abseits vom Gipfel. Der Blick ins Tote Gebirge ist hier besonders schön. Bei ausgezeichneter Fernsicht erscheinen heute auch ferne Gipfel sehr nah. Durch das Fernglas kann ich sogar das über 120 km entfernte Große Wiesbachhorn erkennen.

Für den Abstieg nehme ich den Weg 436 nach Scharnstein/Mühdorf. Hier liegt schattseitig etwas mehr Schnee und stellenweise ist es sehr rutschig. Wer bei so einer Glätte die Grödel verwendet, ist klar im Vorteil.

Ohne Eile erreiche ich den pünktlich einfahrenden "Retroexpress", der mich ohne Umsteigen nach Linz bringt.

Bilder